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Patienteninformation zu Zaditen®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Zaditen®

Was ist Zaditen und wann wird es angewendet?

Zaditen wird auf ärztliche Verschreibung hin angewendet
·zur Verhütung und Behandlung von allergischem Schnupfen mit und ohne Asthma, wie z.B. Heuschnupfen,
·bei allergischen Augenentzündungen,
·bei allergischen Hauterkrankungen, wie z.B. chronisches Nesselfieber.
Dazu ist es allerdings notwendig, dass Sie Zaditen nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin regelmässig einnehmen. Zudem ist auch ein wenig Geduld erforderlich, denn es kann mehrere Wochen dauern, bis sich die Wirkung des Arzneimittels voll entfaltet. Deswegen wird Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin zu Beginn der Zaditen-Behandlung möglicherweise noch weitere Arzneimittel verordnen. Er bzw. sie wird Ihnen auch sagen, wann Sie darauf teilweise oder ganz verzichten können.
Zaditen sollte kein Ersatz für andere Behandlungen für Probleme mit der Atmung bei Asthma (z.B. Kortikosteroide) sein.

Wann darf Zaditen nicht eingenommen / angewendet werden?

Wenn Sie an Epilepsie leiden oder früher Krampfanfälle erlitten.
Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Ketotifen oder auf andere Inhaltsstoffe z.B. Lactose dürfen Sie Zaditen nicht anwenden. Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin weiss, was in solchen Fällen zu tun ist.

Wann ist bei der Einnahme von Zaditen Vorsicht geboten?

Zaditen kann die Wirkung von Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie von Alkohol verstärken.
Wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden und Sie Antidiabetika einnehmen müssen, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen, ob Sie Zaditen anwenden dürfen, denn in seltenen Fällen können Blutgerinnungsstörungen auftreten.
Bitte nehmen Sie Zaditen Tabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Es können Müdigkeit und leichter Schwindel auftreten. Im Strassenverkehr, bei Maschinenbedienung usw. ist daher v.a. zu Beginn der Zaditen-Behandlung Vorsicht geboten.
Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin zu Beginn der Zaditen-Behandlung noch weitere Arzneimittel verordnet, so sind diese vorschriftsmässig einzunehmen. Eine Reduktion dieser zusätzlichen Arzneimittel soll nur im Einverständnis mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin erfolgen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Zaditen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Es gibt nur wenig Erfahrung mit dem Einsatz von Zaditen bei schwangeren Frauen.
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie planen, schwanger zu werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen über die möglichen Risiken der Einnahme von Zaditen während der Schwangerschaft sprechen.
Für Zaditen gilt, dass Sie es während der Schwangerschaft nicht ohne ärztliche Verordnung nehmen sollten.
Wenn Sie Ihr Kind stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten. Der Wirkstoff von Zaditen wird in die Muttermilch ausgeschieden. Mütter, die Zaditen erhalten, sollten deshalb nicht stillen.

Wie verwenden Sie Zaditen?

Erwachsene: Wenn vom Arzt bzw. Ärztin nicht anders verordnet, 2x täglich (morgens und abends) je 1 Tablette mit den Mahlzeiten.
Bei Personen, die zu Müdigkeit neigen, kann der Arzt oder die Ärztin eine einschleichende Dosierung während der ersten Behandlungswoche anordnen. Man beginnt mit einer ½ Tablette 2x täglich oder 1 Tablette nur am Abend und steigert innerhalb von 5 Tagen bis zur vollen Dosis von 1 Tablette 2x täglich.
Kinder ab 3 Jahre: 2x täglich 1 Tablette (morgens und abends).
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Zaditen haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Zaditen auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Erregtheit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit oder Nervosität
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Schwindel, Mundtrockenheit oder Blasenentzündung .
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
In seltenen Fällen wurde über Gewichtszunahme, Müdigkeit berichtet.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
schwere Hautreaktionen, Gelbsucht (Hepatitis)
Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Auch berichtet wurde über: Krämpfe, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Hautausschlag einschliesslich juckender Ausschlag.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Trocken und nicht über 30°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Zaditen enthalten?

Wirkstoffe
1 Tablette Zaditen enthält als Wirkstoff 1 mg Ketotifen als Ketotifenfumarat.
Hilfsstoffe
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat.

Wo erhalten Sie Zaditen? Welche Packungen sind erhältlich?

Sie erhalten Zaditen in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Tabletten (mit Bruchrille) zu 1 mg: 30 und 100 Tabletten.

Zulassungsnummer

41939 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz

Diese Packungsbeilage wurde im September 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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