ZusammensetzungWirkstoffe: Lysozymi hydrochloridum, Cetylpyridinii chloridum.
Hilfsstoffe: Sorbitolum, Aromatica: Saccharinum et alia, Excip. pro compresso.
Für Diabetiker: 7 Lutschtabletten Lysopain N entsprechen 1 Obstwert.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit1 Lutschtablette enthält: Lysozymi hydrochloridum 20 mg, Cetylpyridinii chloridum 1,5 mg.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenLokale Behandlung von akuten entzündlichen Erkrankungen im Mund- und Rachenraum, wie Stomatitis, Gingivitis oder Aphthen.
Adjuvans bei Laryngitis oder Pharyngitis.
Auf ärztliche Verschreibung prä- und postoperativ bei Tonsillektomien, Kehlkopfoperationen, nach Verletzungen oder Abszessen, Zahnextraktionen.
Dosierung/AnwendungErwachsene: 3-6 Lutschtabletten pro Tag, in Mindestabständen von 2 Stunden. Die Tabletten langsam im Mund, am besten unter der Zunge, zergehen lassen.
Die Anwendung und Sicherheit von Lysopain N Lutschtabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
KontraindikationenÜberempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe oder auf Hühnereiweiss. Kinder unter 6 Jahren. Patienten mit einer Fructose-Intoleranz sollten Lysopain N Lutschtabletten aufgrund ihres Sorbitolgehalts nicht einnehmen.
Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDie Indikation legitimiert keine Behandlung über 5 Tage hinaus. Wenn innerhalb von 5 Tagen keine Besserung der Symptome eintritt und/oder bei assoziiertem Fieber, ist ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Akute schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Angiooedem (auch der Atemwege), Bronchokonstriktion, Kreislaufkomplikationen und anaphylaktischem Schock können unter Einnahme von Lysopain N auftreten.
Des Weiteren wurde über Einzelfälle von schwerwiegenden Hautreaktionen wie Erythema multiforme und Stevens-Johnson Syndrom berichtet. Einige der schwerwiegenden Reaktionen waren lebensbedrohlich. Lysopain N soll beim Auftreten von Symptomen, die auf eine Überempfindlichkeitsreaktion hinweisen, abgesetzt werden.
InteraktionenBis heute sind keine Interaktionen bekannt.
Schwangerschaft/StillzeitEs sind mit Lysopain N weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar.
Bei Anwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit ist Vorsicht geboten.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenEs wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
Ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, ist nicht bekannt.
Unerwünschte WirkungenStörung des Immunsystems
Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen.
Sehr selten: Akute systemische Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischem Schock (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Funktionsstörung der Haut
Einzelfälle: Erythema multiforme und Stevens-Johnson Syndrom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
ÜberdosierungEs liegen keine Angaben vor.
Eigenschaften/WirkungenATC-Code: A01AB11
Lysozym ist eine physiologische Mukopolysaccharidase mit einer bakteriziden (gram+ Keime) und antiviralen Wirkung. Lysozym wirkt entzündungshemmend durch Verminderung der Histaminfreisetzung.
Die quaternäre Ammoniumbase Cetylpyridin besitzt eine bakterizide Wirkung sowohl gegen gram+- als auch gegen gram–-Bakterien. Zudem entfaltet Cetylpyridin an den Schleimhäuten eine desinfizierende Wirkung.
PharmakokinetikEs liegen keine Angaben vor.
Präklinische DatenKeine präparatespezifischen Daten verfügbar.
Sonstige HinweiseHaltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Lysopain N ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
Zulassungsnummer58210 (Swissmedic).
PackungenLutschtabletten: 24 und 48. [D]
Zulassungsinhaberinsanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
Stand der InformationOktober 2015.
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