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Fachinformation zu GRANUFINK® femina:Perrigo Schweiz AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Zusammensetzung

Wirkstoffe
Kürbissamenöl (Cucurbita pepo L. convar. citrullina I. Greb. var. styriaca I. Greb., oleum); Trockenextrakt aus Gewürzsumachrinde (Rhus aromatica Aiton, cortex), DEV 5-7:1, Auszugsmittel: Wasser; Trockenextrakt aus Hopfenzapfen (Humulus lupulus L., flos), DEV 5,5-6,5:1, Auszugsmittel: Wasser.
Hilfsstoffe
All-rac-alpha-Tocopherolacetat, Lecithin (E322), partiell hydriertes Sojaöl (47 mg), gelbes Wachs (E901), Gelatine, Glycerol 85%, sprühgetrockneter Glucose-Sirup (24 mg), Maltodextrin, Titandioxid (E171), rotes und gelbes Eisenoxid (E172).

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

GRANUFINK femina wird traditionell angewendet, um bei Frauen Symptome der unteren Harnwege zu lindern, die infolge einer überaktiven Blase oder Blasenschwäche auftreten (z.B. unwillkürlicher Abgang kleiner Harnmengen, Harndrang oder häufiges Wasserlassen).

Dosierung/Anwendung

Frauen
Granufink femina sollte nur angewendet werden, nachdem schwerwiegende Erkrankungen ärztlich ausgeschlossen wurden.
Eine Hartkapsel dreimal täglich einnehmen. Die Hartkapseln sollten mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise vor den Mahlzeiten, eingenommen werden.
Die Behandlung sollte in regelmässigen Abständen klinisch überprüft werden. Im Allgemeinen ist die Anwendung zeitlich nicht begrenzt.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Männer
Die Anwendung von GRANUFINK femina darf bei diesen Patientengruppen nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen.

Kontraindikationen

GRANUFINK femina sollte bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder andere Pflanzen aus der Familie der Kürbisgewächse (wie, z.B. Wassermelone, Zucchini etc.), Soja, Erdnüsse oder irgendeinen der Hilfsstoffe nicht eingenommen werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder wenn Symptome wie Fieber, Krämpfe oder Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen oder Harnverhalt während der Anwendung dieses Arzneimittels auftreten, sollte die Patientin einen Arzt/einer Ärztin aufsuchen. Granufink femina sollte nur angewendet werden, nachdem schwerwiegende Erkrankungen ärztlich ausgeschlossen worden sind.
Patientinnen mit der seltenen Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Kinder, Jugendliche und Männer
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wird die Einnahme nicht empfohlen, da Symptome der unteren Harnwege bei diesen Populationen eine ärztliche Diagnostik erfordern. Die Anwendung von GRANUFINK femina ist für Männer nicht vorgesehen. Die Anwendung von GRANUFINK femina darf bei diesen Patientengruppen nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen.

Interaktionen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt. Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.

Schwangerschaft, Stillzeit

Für schwangere und stillende Frauen wird die Einnahme von GRANUFINK femina nicht empfohlen, da Symptome der unteren Harnwege bei diesen Populationen eine ärztliche Diagnostik erfordern. Die Anwendung von GRANUFINK femina darf in dieser Population nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen.
Fertilität
Es liegen keine Daten vor.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

GRANUFINK femina kann einen geringen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen haben. Betroffene Patientinnen sollten nicht fahren bzw. keine Maschinen bedienen.

Unerwünschte Wirkungen

Die nachstehenden Nebenwirkungen sind nach MedDRA Systemorganklassen und Häufigkeiten geordnet. Die Beurteilung der Häufigkeit von Nebenwirkungen basiert auf den folgenden Definitionen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Immunsystems
Häufigkeit nicht bekannt: Allergische Reaktionen mit Hautausschlägen, Juckreiz und Schwellungen.
Wenn stärkere Überempfindlichkeitsreaktionen evtl. mit Kollaps auftreten, muss umgehend ein Arzt bzw. Ärztin konsultiert werden. Falls andere Nebenwirkungen auftreten, die oben nicht erwähnt wurden, sollte sich die Patientin an einen Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenden.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufigkeit nicht bekannt: Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
Die in Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» aufgeführten Nebenwirkungen können verstärkt auftreten.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
G04BX
Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Urologika.
Wirkungsmechanismus
Die Anwendung dieses Arzneimittels im genannten Anwendungsgebiet beruht ausschliesslich auf der traditionellen Verwendung. Sowohl die Kombination als auch die einzelnen Arzneimittel (Kürbissamen, Hopfenzapfen und Gewürzsumachrinde) werden seit Jahrzehnten traditionell eingesetzt.

Pharmakokinetik

Es liegen keine spezifischen Daten dazu vor.

Präklinische Daten

Mit dem Präparat wurden keine präklinischen Studien durchgeführt.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren

Zulassungsnummer

65193 (Swissmedic).

Packungen

Packungen zu 30, 60 oder 120 Hartkapseln (D)

Zulassungsinhaberin

Perrigo Schweiz AG, Zürich

Stand der Information

August 2023.

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