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Fachinformation zu Saroten®:Lundbeck (Schweiz) AG
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Dosierung/Anwendung

Die Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere des Leidens sowie vom Alter und Zustand des Patienten.
Die Tagesdosis soll langsam aufgebaut werden. Die Hauptdosis wird immer abends gegeben. Die Anwendung von Tagesdosen über 150 mg sollte im Allgemeinen der stationären Behandlung vorbehalten bleiben.
Depressive Erkrankungen (Episoden einer Major Depression)
Erwachsene
Die Anfangsdosis beträgt 25 mg zweimal täglich (50 mg täglich). Bei Bedarf kann die Dosis alle zwei Tage um 25 mg gesteigert werden. Die Höchstdosis beträgt 150 mg täglich, aufgeteilt auf zwei Teildosen.
Die Erhaltungsdosis ist die niedrigste wirksame Dosis
Für Dosen höher als 150 mg täglich, siehe Eigenschaften / Wirkungen.
Ältere Patienten
Die Anfangsdosis beträgt 10 mg - 25 mg täglich.
Je nach individuellem Ansprechen und Verträglichkeit kann die Tagesgesamtdosis auf bis zu 100–150 mg täglich (aufgeteilt auf zwei Teildosen) erhöht werden.
Tägliche Dosen über 100 mg sind nur mit Vorsicht anzuwenden.
Die Erhaltungsdosis ist die niedrigste wirksame Dosis.
Kinder und Jugendliche
Amitriptylin sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen sind (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Dauer der Behandlung
Die antidepressive Wirkung setzt in der Regel nach 2–4 Wochen ein. Die Behandlung mit Antidepressiva ist symptomatisch und muss daher über einen angemessenen Zeitraum fortgeführt werden, normalerweise bis zu 6 Monate nach Abklingen der Symptome, um einen Rückfall zu vermeiden.
Neuropathische Schmerzen, prophylaktische Behandlung von chronischen Spannungskopfschmerzen, Migräneprophylaxe
Erwachsene
Die Dosis ist für jeden Patienten individuell so einzustellen, dass ausreichende Analgesie bei einem tolerierbaren Mass an unerwünschten Arzneimittelwirkungen erzielt wird.
Grundsätzlich ist die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Dauer zur Behandlung der Symptomatik anzuwenden.
Der empfohlene Dosisbereich beträgt 25 mg – 75 mg. Dosen über 100 mg sollten mit Vorsicht angewendet werden.
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 10 mg–25 mg am Abend. Die Dosis kann je nach Verträglichkeit alle 3–7 Tage um 10 mg-25 mg gesteigert werden.
Die Dosis kann einmal täglich (abends) oder aufgeteilt auf zwei Teildosen eingenommen werden. Einzeldosen von mehr als 75 mg werden nicht empfohlen.
Die analgetische Wirkung setzt in der Regel nach 2–4 Wochen Behandlungsdauer ein.
Ältere Patienten
Eine Anfangsdosis von 10 mg-25 mg am Abend wird empfohlen.
Dosen über 75 mg sind mit Vorsicht anzuwenden.
Grundsätzlich wird empfohlen, zu Behandlungsbeginn eine Dosis aus dem unteren Bereich des für Erwachsene empfohlenen Dosisbereichs zu wählen. Je nach individuellem Ansprechen und Verträglichkeit kann die Dosis erhöht werden.
Kinder und Jugendliche
Amitriptylin sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen sind (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Dauer der Behandlung
Neuropathische Schmerzen
Die Behandlung ist symptomatisch und sollte daher über einen angemessenen Zeitraum fortgeführt werden. Bei vielen Patienten kann eine Behandlungsdauer von mehreren Jahren erforderlich sein. Eine regelmässige Neubeurteilung wird empfohlen, um zu überprüfen, ob die Weiterführung der Behandlung weiterhin für den jeweiligen Patienten angemessen ist.
Prophylaktische Behandlung von chronischen Spannungskopfschmerzen und Migräneprophylaxe
Die Behandlung muss über einen angemessenen Zeitraum fortgeführt werden. Eine regelmässige Neubeurteilung wird empfohlen, um zu überprüfen, ob die Weiterführung der Behandlung weiterhin für den jeweiligen Patienten angemessen ist.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Dieses Arzneimittel kann bei Personen mit Niereninsuffizienz in der üblichen Dosierung angewendet werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Vorsichtige Dosierung und nach Möglichkeit die Kontrolle der Serumspiegel sind ratsam.
Inhibitoren des Cytochrom-P450-Enzyms CYP2D6
Je nach individuellem Ansprechen ist eine niedrigere Dosis Amitriptylin in Betracht zu ziehen, wenn Amitriptylin zusammen mit einem starken CYP2D6-Inhibitor angewendet wird (z.B. Bupropion, Chinidin, Fluoxetin, Paroxetin) (siehe Abschnitt Interaktionen).
Patienten mit bekannt langsamem CYP2D6- oder CYP2C19 Metabolismus
Bei diesen Patienten kann die Plasmakonzentration von Amitriptylin und seinem aktiven Metaboliten Nortriptylin erhöht sein. Eine Dosisverringerung auf 50 % der empfohlenen Anfangsdosis ist in Betracht zu ziehen.
Art der Anwendung
Saroten Tabletten sind zum Einnehmen und sollten mit Wasser geschluckt werden.
Beendigung der Behandlung
Bei Beendigung der Behandlung sollte das Arzneimittel über mehrere Wochen schrittweise abgesetzt werden (siehe Unerwünschte Wirkungen).

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