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Kurz-Fachinformation für Relestat, AbbVie AG

Datum der Zulassung: 07.12.2004
Indikation: Relestat® (Epinastin) Augentropfen wurden von Swissmedic für die «symptomatische Behandlung der saisonalen allergischen Konjunktivitis» bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zugelassen.

Dosierung:Je ein Tropfen Relestat® wird zweimal täglich in die Augen gegeben.

Wirksamkeit:Epinastine ist ein H1-Rezeptor-Antagonist (Antihistaminikum). In Allergenprovokationsstudien konnte mit Epinastine eine symptomatische Besserung der Augensymptome erzielt werden, die im Mittel länger als acht Stunden anhielt. Über die Anwendung von Relestat länger als 8 Wochen liegt keine Erfahrung vor.

Unerwünschte Wirkungen: Häufigste Nebenwirkung in den klinischen Studien war Brennen in den Augen nach der Applikation. Dazu kamen diverse andere unerwünschte lokale Nebenwirkungen am Auge, die teilweise nicht eindeutig von den Symptomen der allergischen Konjunktivitis abgrenzbar waren. Gelegentlich auftretende systemische Nebenwirkungen waren Mundtrockenheit und Veränderungen des Geschmacksempfindens.
Pharmakokinetik: Bei der empfohlenen Dosierung von 2x täglich zwei Tropfen gelangt nur sehr wenig Epinastine in den systemischen Kreislauf. Zwei Stunden nach der Applikation werden maximale Plasmakonzentrationen von 0,042ng/ml erreicht. Nach systemischer Gabe wird eine Halbwertszeit von ca. 8h beobachtet. Epinastine wird kaum metabolisiert und renal ausgeschieden. Die lokale Kinetik am menschlichen Auge ist unbekannt.
Interaktionen:Es wurden keine spezifischen Interaktionsstudien durchgeführt. Auf Grund der sehr kleinen systemischen Verfügbarkeit ist nicht mit klinisch relevanten Interaktionen zu rechnen.

Kontraindikationen und Anwendungseinschränkungen:
Relestat® ist bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegenüber diesem Produkt kontraindiziert. Relestat® enthält Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel. Es muss deshalb mit den selten auftretenden Nebenwirkungen von Benzalkonium (Keratopathien) gerechnet werden. Zudem muss berücksichtigt werden, dass sich Benzalkonium in hydrophilen (weichen) Kontaktlinsen ablagern kann.

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