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Patienteninformation zu Ibufen-L®:Amino AG, Fabrikation pharmazeutischer und chemischer Produkte
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Eigensch.Kontraind.SchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.Packungen
Swissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Ibufen-L®

Was ist Ibufen-L und wann wird es angewendet?

Ibufen-L enthält den Wirkstoff Ibuprofenlysinat. Die Eigenschaften sind schmerzstillend, entzündungshemmend und fiebersenkend. Ibufen-L wird auf Verschreibung des Arztes bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthrosen, Arthritis, Rückenschmerzen, Entzündungen der Gelenkkapseln, Muskeln oder Sehnen, Verstauchungen, Zerrungen (Sportverletzungen) verwendet. Zudem kann Ibufen-L bei Schmerzen nach zahnärztlichen Eingriffen, Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne und Menstruationsbeschwerden sowie bei grippalen Zuständen verordnet werden.
Ibufen-L wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet.

Wann darf Ibufen-L nicht angewendet werden?

Ibufen-L darf nicht angewendet werden:
·wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder bereits früher allergische Reaktionen (wie Asthma oder Nesselfieber) nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln aufgetreten sind.
·im letzten Drittel der Schwangerschaft.
·bei aktiven Magen- oder Darm-Geschwüren oder Blutungen.
·bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
·bei schwerer Einschränkung der Herz-, Leber- oder Nierenfunktion.
·zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine)

Darf Ibufen-L während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?

Schwangerschaft
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Ibufen-L nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Ibufen-L nicht eingenommen werden.
Stillzeit
Ibufen-L sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.

Wie verwenden Sie Ibufen-L?

Die Tabletten sind mit einem Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit einzunehmen. Die Zäpfchen sind vom Kunststoff zu trennen und werden in den End-darm eingeführt.
Wenn vom Arzt bzw. der Ärztin nichts anderes verordnet ist, wird die folgende Dosierung empfohlen:
Erwachsene:
Die Dosierung wird vom Arzt bzw. der Ärztin je nach Schwere der Erkrankung und Alter der Patientin oder des Patienten individuell festgelegt.
Tabletten: Normalerweise beträgt die Dosis 1 bis 3 Tabletten (500-1.500 mg), höchstens aber 5 Tabletten (2.500 mg) über den Tag verteilt.
Suppositorien: Die durchschnittliche Tagesdosis liegt bei 2 Suppositorien.
Wenn steife Gelenke Sie am morgendlichen Aufstehen behindern, können Sie die erste Dosis morgens auf nüchternen Magen einnehmen. Schmerz und Steifigkeit verschwinden dann rasch. Die folgenden Dosen sollten jeweils zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Morgensteifigkeit kann auch gelindert werden, wenn die letzte Dosis abends kurz vor dem Schlafengehen genommen wird. Als abendliche Dosis eignet sich auch ein Zäpfchen.
Kinder und Jugendliche:
Die Anwendung und Sicherheit von Ibufen-L, Suppositorien bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Ibufen-L haben?

Ibufen-L wird in der Regel gut vertragen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Ibufen-L auftreten:
Häufig kommt es zu Magen-Darm Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Magenweh oder Durchfall.
Ibufen-L kann die Magenschleimhaut reizen, was in seltenen Fällen ein Magengeschwür hervorrufen kann. Als Folge davon kann es selten zu Magenblutungen kommen.
Ibufen-L kann Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Atmungsorgane auslösen, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit Asthma, Nesselfieber (chronischer Urtikaria) oder mit Überempfindlichkeit auf Acetylsalicylsäure und andere Rheuma- und Schmerzmittel.
Eine bestehende eingeschränkte Nierenfunktion kann sich verschlechtern, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit verminderter Herzleistung oder Bluthochdruck. Ibufen-L kann eine vermehrte Ansammlung von Wasser im Gewebe (Ödeme) hervorrufen, was bei Lungenstauung zur Kurzatmigkeit führen kann.
Sollte während der Behandlung Halsbeschwerden (Angina), hohes Fieber, ein Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich (ein sehr seltenes Krankheitsbild) auftreten oder Schmerzen im Oberbauch und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls, muss die Behandlung mit Ibufen-L sofort abgebrochen und der Arzt aufgesucht werden.
Sehr selten kann es nach Anwendung von Ibufen-L zu starken Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit kommen. Dann sollte die Behandlung gestoppt und der Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Arzneimittel sind vor Kinderhand geschützt aufzubewahren. Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Ibufen-L enthalten?

1 Tablette enthält 500 mg Ibuprofenlysinat (entsprechend 292.6 mg Ibuprofen) sowie Hilfsstoffe zur Herstellung.
1 Zäpfchen enthält 500 mg Ibuprofenlysinat (entsprechend 292.6 mg Ibuprofen), 30 mg Lidocainhydrochlorid, sowie Hilfsstoffe zur Herstellung.

Wo erhalten Sie Ibufen-L? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Tabletten à 500 mg: 20, 50.
Zäpfchen à 500 mg: 10.

Zulassungsnummer

39893, 42124 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Amino AG, Gebenstorf.

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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