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Patienteninformation zu Osa® Schmerz- und Fieberzäpfchen:Iromedica AG
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Osa® Schmerz- und Fieberzäpfchen

Was sind Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen und wann werden sie angewendet?

Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen enthalten den Wirkstoff Paracetamol, welcher schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt. Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen werden angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Zahnungsschmerzen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und Fieber.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wie alle Fieber- oder Schmerzmittel soll auch Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen nicht ohne Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin länger als 3 Tage, angewendet werden. Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung. Tritt bei Kindern hohes Fieber (über 39 °C) oder eine Verschlechterung des Zustands auf, muss frühzeitig ein Arzt bzw. eine Ärztin konsultiert werden. Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Einnahme von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen. Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen. Die angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.
Bitte beachten Sie, dass der Wirkstoff Paracetamol in einer Vielzahl von Arzneimitteln (z.B. Tabletten, Sirupe, Tropfen, Brausepulver) enthalten ist, die zur Behandlung von Schmerzen (Schmerzen bei Erkältungskrankheiten, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen) und Fieber eingesetzt wird. Bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Paracetamol-haltiger Präparate besteht daher eine erhöhte Gefahr einer Überdosierung. Lassen sie sich von ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin beraten!

Wann dürfen Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen nicht angewendet werden?

Sie dürfen Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen nicht anwenden
bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Paracetamol, verwandte Stoffe und die Hilfsstoffe. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber).
bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen.
bei einer erblichen Leberstörung,( Meulengracht-Krankheit) sowie bei Alkoholkonsum.
An Kinder, die versehentlich Alkohol eingenommen haben, dürfen Paracetamolhaltige Arzneimittel nicht verabreicht werden.

Dürfen Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Dieses Präparat ist nur für die Anwendung bei Kindern bestimmt.
Bei eventueller Anwendung von Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen durch jugendliche oder erwachsene Frauen gelten folgende Hinweise:
Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.
Auf Grund der bisherigen Erfahrung ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt.
Obwohl Paracetamol in der Muttermilch auftritt, sind für Säuglinge keine nachteiligen Folgen bekannt.

Wie verwenden Sie Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen?

Die Zäpfchen werden aus der Schutzhülle genommen und tief in den Darm eingeführt (vorzugsweise nach der Darmentleerung). Einzeldosen der Zäpfchen nicht häufiger als angegeben verabreichen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen 80 mg:
Säuglinge bis 7 kg (3-6 Monate): 1 Zäpfchen 80 mg bis zu 4 mal täglich,
Säuglinge von 7-10 kg (6-12 Monate): 1 Zäpfchen 80 mg bis zu 5 mal täglich.
Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen 170 mg:
Kinder von 10-15 kg (1-3 Jahre): 1 Zäpfchen 170 mg bis zu 4 mal täglich,
Kinder ab 15 kg (3-6 Jahre): 1 Zäpfchen 170 mg bis zu 6 mal täglich.
Zwischen den einzelnen Verabreichungen der Zäpfchen ist ein Abstand von mindestens 4 Stunden einzuhalten.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen können Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen auftreten: In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge, Schweissausbruch und Übelkeit auftreten. Des Weiteren können Atemnot oder Asthma auftreten, vor allem, wenn diese Nebenwirkungen auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beobachtet wurden. In sehr seltenen Fällen können schwerwiegende Hautreaktionen auftreten.
Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.
Ausserdem wurden Veränderungen des Blutbildes, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) beobachtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei unkontrollierter Anwendung (Überdosis) unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl können Hinweise auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach der Anwendung auf. Nach subjektiver Verbesserung können ab dem dritten Tag Gelbsucht und schwere Leberschäden auftreten.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wo erhalten Sie Osa Schmerz- und Fieberzäpfchen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 10 Suppositorien zu 80 mg und zu 170 mg.

Zulassungsnummer

46351 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Iromedica AG, St. Gallen

Diese Packungsbeilage wurde im August 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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