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Patienteninformation zu Transipeg®:CPS Cito Pharma Services GmbH
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Transipeg®

Was ist Transipeg und wann wird es angewendet?

Transipeg ist ein Darmregulans, bestehend aus Macrogol und Salzen, das eine Stuhlregulierung bei Verstopfung gewährleistet. Macrogol ist ein unverdaulicher Stoff, der Wasser an sich bindet. Ohne den Darm zu reizen, wird dadurch die Darmtätigkeit angeregt, der Stuhl weicher und gleitfähiger. Der Stuhlgang wird somit erleichtert. Die Menge der Salze entspricht etwa derjenigen, die im Blut enthalten ist (iso-osmotisch). Nach Auflösung von Transipeg ergibt sich somit eine iso-osmotische Trinklösung. Dieser Ausgleich verhindert einen Wasser- und Salzverlust. Transipeg wird zur Regulierung des Stuhlgangs bei Darmträgheit (Obstipation) und Verstopfung verschiedener Herkunft eingesetzt.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Sie an Verstopfung leiden, sollten Sie ballaststoffreiche Nahrung (Gemüse, Früchte, Vollkornbrot) sowie viel und regelmässig Flüssigkeit zu sich nehmen und auf körperliche Betätigung (Sport) achten.
Patienten und Patientinnen mit salzarmer Diät sollten den Salzgehalt (ca. 145 mg pro Sachet) berücksichtigen. Transipeg ist zucker- und kalorienfrei. Es ist für Diabetiker sowie für Patienten und Patientinnen mit Galaktoseintoleranz geeignet.

Wann darf Transipeg nicht eingenommen werden?

Transipeg darf bei entzündlichen Darmerkrankungen, Darmverschluss sowie Verengungen in der Speiseröhre, im Magen oder Darm sowie bei Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe nicht eingenommen werden. Wenn Sie oft Bauchschmerzen unbekannter Herkunft haben, dürfen Sie Transipeg nur nach Einwilligung Ihres Arztes/Ihrer Ärztin einnehmen. Patienten und Patientinnen mit der Stoffwechselstörung Phenylketonurie dürfen das Präparat nicht einnehmen.

Wann ist bei der Einnahme von Transipeg Vorsicht geboten?

Patienten und Patientinnen, die Transipeg das erste Mal anwenden, sollten einen Arzt/eine Ärztin konsultieren, wenn nach 2 Wochen keine Besserung eintritt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Transipeg während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrung ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.
Der Wirkstoff wird vom Verdauungstrakt nicht aufgenommen und geht demzufolge nicht in den Blutkreislauf oder die Muttermilch über.
Transipeg kann in der Stillzeit eingenommen werden.

Wie verwenden Sie Transipeg?

Transipeg ist morgens einzunehmen. Lösen Sie den Beutelinhalt vor Einnahme in einem Glas Wasser auf. Pro Beutel 50 ml Wasser verwenden. Gut rühren! Die Wirkung tritt nach 24 bis 48 Stunden ein.
Erwachsene und Kinder über 6 Jahre
Je nach Schwere der Verstopfung nehmen Sie den Inhalt von 1 bis 3 Beuteln ein.
Mit 1–2 Beuteln pro Tag beginnen. Je nach Resultat kann die Dosis auf 3 Beutel pro Tag gesteigert oder auf 1 Beutel pro Tag reduziert werden.
3 Beutel pro Tag dürfen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ohne Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin nur kurzfristig, d.h. maximal 2 Wochen, angewendet werden.
Kinder von 2 bis 6 Jahren
1 Beutel pro Tag. Bei ungenügendem Resultat kann die Dosis nach Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin auf maximal bis zu 3 Beutel pro Tag gesteigert werden.
Bei Kindern unter 2 Jahren darf das Präparat nur auf Verschreibung des Arztes/der Ärztin verabreicht werden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Transipeg haben?

Eine zu hohe Dosierung von Transipeg kann Durchfall, Übelkeit und Erbrechen verursachen. Diese Nebenwirkungen klingen nach 24 bis 48 Stunden wieder ab. Danach kann die Therapie mit einer reduzierten Dosis weitergeführt werden. Gelegentlich haben Patientinnen und Patienten – insbesondere diejenigen mit überempfindlichem Dickdarm – über Bauchschmerzen berichtet. Sehr selten wurde über allergische Reaktionen berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Nicht über 30 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Transipeg enthalten?

1 Beutel Transipeg enthält die Wirkstoffe: 2,95 g Macrogol 3350, 73 mg Natrii chloridum, 284 mg Natrii sulfas anhydricus, 37,5 mg Kalii chloridum, 84 mg Natrii hydrogencarbonas.
Hilfsstoffe: Aspartam, Acesulfam, Aromatica (Zitrone).
Transipeg enthält keinen Zucker (1 Beutel = 0 kcal).

Wo erhalten Sie Transipeg? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken ohne ärztliche Verschreibung.
Schachteln mit 30 Beuteln oder 90 Beuteln.

Zulassungsnummer

53282 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Mundipharma Medical Company, Hamilton/Bermuda, Zweigniederlassung Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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