ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Monovo® Crème:Almirall AG
Vollst. PatinformationÄnderungen anzeigenDrucken 
Eigensch.Kontraind.SchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.PackungenSwissmedic-Nr.
ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Monovo® Crème

Was ist Monovo Crème und wann wird sie angewendet?

Monovo Crème enthält als Wirkstoff ein stark wirksames Kortikoid (Mometason-Furoat) zur äusserlichen Anwendung. Der Wirkstoff von Monovo Crème wirkt entzündungshemmend, antiallergisch und lindert dadurch verschiedene Begleiterscheinungen von Hauterkrankungen wie Juckreiz, Brennen, Rötung oder Schmerzen.
Monovo Crème wird zur Behandlung von verschiedenen nicht infizierten, entzündlichen und allergischen Hauterkrankungen, Ekzemen verschiedenen Ursprungs, Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis (atopische Dermatitis) angewendet.
Monovo Crème wird ohne luft- und feuchtigkeitsabschliessenden Deckverband (Okklusivverband) angewendet.
Monovo Crème darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Wann darf Monovo Crème nicht angewendet werden?

Monovo Crème darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe oder andere Kortikoide, bei bestimmten Hautinfektionen (Syphilis, Tuberkulose) und Viruserkrankungen (z.B. Gürtelrose, Fieberbläschen [Herpesinfektionen], Windpocken [wilde, spitze Blattern]) sowie bei Pilzbefall (z.B. Fusspilz) und Impfreaktionen.
Bei offenen Wunden und eitrigen Entzündungen wie Furunkeln, Abszessen und Akne darf Monovo Crème ebenfalls nicht verwendet werden. Von einer Anwendung im Gesicht ist bei Vorliegen einer Rosazea (Kupferfinne = nicht infektiöse Gesichtsrose) oder bei perioraler Dermatitis (Entzündung im Bereiche des Mundes) ebenfalls abzusehen.
Monovo Crème ist nicht für die Anwendung am Auge bestimmt. Bei Anwendung von Monovo Crème ist darauf zu achten, dass diese nicht ins Auge gelangt.

Darf Monovo Crème während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Obwohl bisher keine schädigenden Wirkungen auf das Ungeborene beobachtet wurden, wenn Monovo Crème in der Schwangerschaft angewendet wurde, weisen Tierversuche auf ein Risiko von Missbildungen bei sehr hohen Dosen hin. Monovo Crème sollte deshalb nach Möglichkeit während der Schwangerschaft nicht, und während der Stillzeit nur kleinflächig und kurzfristig verwendet werden. Ist die Anwendung an den Brüsten notwendig, soll nicht gestillt werden. Fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder den Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder die Apothekerin, und teilen Sie ihm/ihr unbedingt mit, wenn Sie vor oder während der Behandlung schwanger werden.

Wie verwenden Sie Monovo Crème?

Erwachsene:
Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, wird Monovo Crème 1-mal täglich dünn auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen und leicht eingerieben, wobei die gesamten Läsionen bedeckt werden sollen.
Schleimhautkontakt ist zu vermeiden.
Kinder:
Für Kinder liegen keine Erfahrungen mit der Formulierung von Monovo Crème vor. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird deshalb nicht empfohlen.
Sollte eine Behandlung mit Monovo Crème aus medizinischen Gründen bei Kindern über 6 Jahren erforderlich werden, wenden Sie die Crème nur kleinflächig (weniger als 10% der Körperoberfläche) und nur kurzfristig (maximal 3 Wochen, nicht okklusiv oder intertriginös) an.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Monovo Crème haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Monovo Crème auftreten: Hautreaktionen (z.B. Rötung) am Auftragungsort, Brennen, Jucken, Missempfindung der Haut (z.B. Kribbeln/Taubheit), Hautverdünnung, bakterielle Infektionen und eitrige Entzündungen des Haarbalgs (Furunkulose) können häufig auftreten. Hautreizungen, Trockenheit, vermehrte Körperbehaarung, Abnahme der Hautpigmentierung, Entzündung um den Mund herum (periorale Dermatitis), Überempfindlichkeit der Haut (allergische Kontaktdermatitis), Erweichung der Haut und/oder Bleichung und Neigung zur Infektion (Mazeration), blaurötliche Streifenbildung, Schweissbläschen (Miliaria) und Infektionen bestehender Hautdefekte können gelegentlich auftreten. Erweiterung von kleinen oberflächlichen Blutgefässen (Teleangiektasien) kann sehr selten auftreten. Einblutungen in die Haut (Purpura), akneartige Erscheinungen auf der Haut, Hautausschlag sowie Überempfindlichkeitsreaktionen sind möglich.
Bei der Behandlung von grösseren Hautflächen (mehr als 30% der Körperoberfläche bei Erwachsenen/10% der Körperoberfläche bei Kindern) und/oder längerer Anwendung sind Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Wirkstoffes durch die Haut nicht auszuschliessen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie meinen, eine dieser Nebenwirkungen bei sich festgestellt zu haben. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren! Nicht über 25 °C lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Monovo Crème ist nach Anbruch 6 Monate haltbar.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wo erhalten Sie Monovo Crème? Welche Packungen sind erhältlich?

Monovo Crème erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es gibt Tuben zu 30 g, 35 g, 50 g, 70 g und 90 g (30 g, 50 g und 90 g zurzeit nicht im Handel).

Zulassungsnummer

60544 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Almirall AG, 8304 Wallisellen.

Diese Packungsbeilage wurde im März 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

ALM_PI_D_20131031

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home